|
Beste Darstellung:
Google Chrome 46.x
Microsoft Edge
Mozilla Firefox 42.x
Opera 33.x
Safari 5.x
JavaScript
1024 × 600 px
|
|
|
|
|
Quelle: |
|
http://www.m-publishing.com/mpub-procedure-001-de.html |
Titel: |
|
Dr. Olaf Konstantin Krueger, M.A. | Mobile Publishing. Forschungsfokus 2001–2004: E-Publishing – Dimension und Veränderungspotenzial. |
Letztes Update: |
|
27.11.2015,
23:41 ACST |
|
|
|
Kultureller Wandel
Die Informations- und Kommunikationstechnik verändert die Welt radikaler als
Dampfmaschine, Eisenbahn, Auto, Flugzeug und Kunststoff. Wegen immer kürzerer
Innovationszyklen schafft die Digitale Revolution
sowohl Effizienz- und Produktivitätssteigerungen
als auch neue Produkte, Distributionswege, Preis-, Geschäfts-, Organisations- und
Arbeitsmodelle sowie entsprechende Kultur-, Kunst-, Lebens- und Siedlungsformen.
Erforderte die Industrieproduktion im industriellen Zeitalter noch den Transport des
Produktionsfaktors Mensch zur Produktionsstätte,
also Migration bzw. räumliche Mobilität, so transportiert heute
die Kommunikationsgesellschaft den Produktionsfaktor Information
zum Menschen: Telependler führt ihre Arbeit im Betrieb weniger auf die Autobahn,
als vielmehr im Home Office oder Mobile Office auf den Information Highway.
Vernetzte Informationsgesellschaft
In der zunehmend (global) vernetzten und komplexen Knowledge Society kann eine
permanent anschwellende Menge an vielgestaltiger Information jederzeit
abgerufen, sofort verglichen und überprüft, direkt hinterfragt oder
unmittelbar bereitgestellt werden – ortsunabhängig von
jedem Computer mit Internetanschluss aus zu bislang relativ niedrigen Kosten. Dies
erfordert im Verbund mit wirksamem Zeitmanagement neben einer
leistungsfähigen und Erfolg versprechenden Informationssuche
(z. B. kraft Search Engine), -vermittlung und -verwaltung auch die
zuverlässige Langzeitarchivierung. Zugleich verwandelt das Internet Informationen
in Waren und zwingt zur Addition von Mehrwert, etwa in Form von Dienstleistungen und Lösungen.
Dabei umfasst E-Publishing sämtliche Formen digitaler Produktionen,
Präsentationen, Publikationen und Distributionen von Content.
|
|
Hypermedialiale Inhalte
Trotz ungebrochenen Interesses an traditionellen Printprodukten
bieten Elektronische Publikationen einen (informationellen) Mehrwert
entweder aufgrund ihrer hohen Aktualität (etwa mittels Verknüpfung statischer
mit gepflegten, dynamischen Informationen) oder wegen ihrer interaktiven bzw. multimedialen
Aufbereitung. Hierbei verschmelzen – entsprechend dem Leitbild der
Integration sowie universellen und ergonomischen Verwendbarkeit
bei gleichzeitiger Nutzenoptimierung – durch Hyperlinks
aufgewertete Dokumente mit ausdrucksvollen Grafik-, Bild-, Ton-, Animations-
und Video-Bausteinen zu regelrechten hypermedialen Anwendungen.
Daneben verändert der Wunsch nach individuell angepasstem Info- und Edutainment die Vermittlung
und Auffassung von Sachverhalten sowie das Lehr- und Lernverhalten (E-Learning,
Wissensmanagement). Daher von Beginn an mit der Umwälzung
konfrontiert sind in dieser Post-Gutenberg-Ära all jene, die mit Wissen,
Information und Kommunikation befasst sind. So bestimmen Internet und E-Publishing
insbesondere das Rollen- und Funktionsverständnis aller
am Publikationsprozess und Informationsmanagement
Beteiligter neu: Autoren/Content Provider (bzw. Content Experts),
Buchverlage/Medienunternehmen, Buchhandel und Bibliotheken.
Aus content- und produktionsorientierter Perspektive ist dank der Trennung vom
traditionellen Papiermedium und mittels konsequenten Einsatzes meistenteils vernetzter,
hochleistungsfähiger Rechnersysteme sowie multimedialer Techniken
eine effektive Generation plattformunabhängiger
elektronischer Publikationen entstanden, die durch Interaktionsformen
und selbstständige Steuerung komplexer Dialogschritte neuartige,
bedürfnisgerechte Gestaltungsmöglichkeiten bietet. Bereits textorientierte
Elektronische Publikationen stellen neue Anforderungen an Autoren hinsichtlich
der Lesbarkeit und Leserfreundlichkeit. Cross Media-Publishing aber
fordert besondere Qualifikationen insbesondere von Journalisten, Medien- und
Werbefachleuten sowie PR- und Kommunikationsmanagern.
|
|
Aus präsentations- und distributionsorientierter Perspektive sind sowohl Internet und
(kommerzielle) Online-Dienste bzw. deren Datenbanken als auch digitale
Informationsträger (Offline-Produkte) wie multimediale und
interaktive CD-R und DVD-R die dominierenden Medien und Standard
für zeitgemäßes E-Publishing. Dabei zeigen sich immer häufiger
Überschneidungen der Distributionswege, wenn beispielsweise im Internet
CD-ROM-Server Datenbanken bereitstellen. Verwertet werden können sowohl
zusammenhängende Werke als auch Teile daraus. Und Marketingmaßnahmen, die
alle Präsentationsformen umfassen, können nachhaltiger wirken
als beim Printmedium.
Markterfordernisse
Unabhängig vom Kontext gilt für Einzelpersonen und Unternehmen gleichermaßen,
dass ohne Nutzen und Einsatz dieser Medien bzw. der Internet-Technologie
gravierende Informationsdefizite und
Wettbewerbsnachteile entstehen. Den Markterfordernissen müssen insbesondere
Buchverlage/Medienunternehmen, Buchhandel und Bibliotheken durch schrittweise,
bereichsweise oder völlige Anpassung ihrer Organisationsformen Rechnung
tragen. So betreibt ein E-Shop des Buchhandels E-Business dann konsequent, wenn er mittels
E-Marketing über neue Angebote informiert, (Print-)Medien von Verlagen etc. mit
E-Procurement und E-Payment beschafft, sie über E-Commerce-Funktionen der Website
verkauft, Kundenaufträge im E-Customer-Support bestätigt und durch E-Fulfillment
die Auslieferung regelt. Demgegenüber ist das Verlagswesen laut EPSTEIN „kein
Wirtschaftszweig im herkömmlichen Sinn. Vielmehr ähnelt es einer
Berufung oder einem Amateursport, wobei das primäre Ziel die Aktivität
an sich ist und nicht ihr finanzieller Erfolg.“
(Epstein 2001, 4)
|
|
"Publish or perish" im Wissenschaftsbetrieb
E-Publishing hat zuvörderst den internationalen
Wissenschaftsbetrieb verändert. Hier steigt seit Jahren der Preis tradierter
Publikationsorgane wie Zeitschriften und Bücher an.
Zugleich stagnieren oder schrumpfen die Etats der an ihre räumlichen Kapazitäten
stoßenden Bibliotheken, weshalb sie weniger bedeutsame Publikationen abbestellen,
um die bedeutsamen weiter beziehen zu können. Dessen ungeachtet vervielfacht sich unter
dem Motto "publish or perish" die Anzahl der Special Interest-Publikationen mit Kleinstauflagen.
Grund ist die fortschreitende Ausdifferenzierung der Teildisziplinen, ohne dass sich die Anzahl der
Forscher vergrößerte. Zwar dienen jene hoch speziellen Publikationen einer kleinen Zahl
von Wissenschaftlern als obligatorische Plattform: die Wahrnehmung in der Gemeinschaft
der Fachkollegen und eventuell die wissenschaftliche Reputation
sind hier von Belang. Doch ihre Produkte stehen in keinem Wettbewerb um Marktanteile, Autoren
und Abonnenten. Daraus resultiert eine paradoxe Preisstruktur.
Beschleunigung des Veröffentlichungsprozesses
Des Weiteren kann der den (mittelständischen)
Buchverlagen mit ihren Abteilungen
Lektorat (womöglich mit Gutachterstab), Herstellung, Werbung und Vertrieb eigene, aus
Sicht der Autoren teilweise fragwürdige Abwicklungs- und Kontrollmechanismus die kritische
Verlängerung des Veröffentlichungsprozesses eines Buches um bis zu ein Jahr
bedeuten. Nochmals bis zu einem halben Jahr kann es dauern, bis die bibliografischen Daten
der Veröffentlichung in Datenbanken verfügbar sind. Manche
Verlage verlangen zudem von den Autoren/Content Experts eine Zulage. Tantiemen, wie sie
bei Büchern üblich sind, werden aber für Zeitschriftenartikel
nicht bezahlt. Die Tendenz, kundige und versierte Autoren mit exakten Gestaltungs- und Formatvorgaben
zur Fertigung unmittelbar druckfertiger Dokumente anzuhalten (und damit den
Satz einzusparen), bedeutet in der Praxis jedoch nicht zwangsläufig eine
Kostenreduzierung für den Autor – ein Umstand, der angesichts der Preise
für wissenschaftliche Literatur kaum vermittelbar scheint.
|
|
Mittels E-Publishing aber kann der auf schnelle Veröffentlichung seiner
Forschungsergebnisse angewiesene Wissenschaftler im simpelsten Fall ein
längeres Dokument umgehend und preiswert auf einem FTP-Server mit für Dritte leichtem
Zugang über das Internet bereitstellen. Damit ebnet die ausgedehnte
rechnergestützte und zeitnahe Distribution von Publikationen mittels E-Publishing den Weg
weg von der elektronischen Manuskriptübernahme sowie der Mehrfachverwertung
in Verlagsdatenbanken hin zum konsequenten Publizieren ohne Verlag und Papier.
E-Publishing ermöglicht also Einzelpersonen und Unternehmen
gleichermaßen, durch seine Potenziale (Multimedialität, Multilingualität
sowie Dialog-, Such- und Zugriffsfähigkeit) jederzeit zum interaktiven virtuellen
Verleger zu avancieren. Dies setzt neben steigendem Kostendruck und Sparzwang konventionelle Medien
wie Zeitung, Zeitschrift und Buch als Informationsträger sowie traditionelle Agenten wie
Buchverlage sowie Buchhandlungen und Bibliotheken zusätzlich unter Druck.
Sinkt die Auflagenhöhe bei den Verlagen wegen abnehmender Endnutzerzahlen (wozu auch Bibliotheken
gehören), steigt der Preis pro gedrucktem Exemplar, wodurch jedoch weitere Endnutzer auf Printmedien
verzichten. Der Endnutzer kann aber den Buchhandel umgehen, indem direkt aus dem Katalog entweder des
jeweiligen Verlages oder eines E-Shops (B2C-E-Commerce) heraus ein Werk bestellt wird. Durch die globale
Verfügbarkeit von Information verlieren Bibliotheken hier ihren Standortvorteil,
müssen ihre Organisation als Dienstleister anpassen und eine Langzeitarchivierung
für diverse elektronische Darstellungsarten von Information
gewährleisten.
|
|
Vom Verlagsautor zum Content Provider ohne Verlagsbindung
Für Autoren gibt es vor allem im sich fortlaufend ausdifferenzierenden
Wissenschaftsbetrieb keine Notwendigkeit (mehr), sich zum Zwecke der Veröffentlichung
an einen Buchverlag zu binden, zumal durch dessen Zwang, unabhängig vom Distributionsmedium die
Fixkosten decken zu müssen, dem Endnutzer/Informationskonsumenten Kosten entstehen, die dieser heute kaum
mehr tragen will. Content Provider vermögen selbst verlegerisch tätig zu werden und via Internet
in eigener Sache Marketing zu betreiben, das bereits im Vorfeld der Publikation ansetzen kann, wenn Inhalte
informell präsentiert und damit die Grundlagen zum späteren Verkauf des Gesamtwerkes geschaffen
werden. Deshalb nimmt EPSTEIN an, je mehr Autoren das Ergebnis ihrer Geistesarbeit direkt den Lesern
lieferten, „desto mehr wird von der kümmerlichen Verlagsarbeit, wie Marketing, Verkauf, Versand
und Lagerhaltung, zusammen mit ihrer Bürokratie und ihrer Ineffizienz verschwinden
und anderen, darauf spezialisierten Firmen übertragen werden. So wird das Verlegen von Büchern
wieder zur Heimarbeit vielfältiger, kreativ autonomer
Einheiten.“ (Epstein 2001, 167)
Printing on Demand
Jenen Autoren aber, denen an der Kooperation mit einem Buchverlag und am gedruckten
Werk gelegen ist, bietet deren Vertriebsform Print on Demand (PoD) Kosten- und Zeitersparnis:
Insbesondere Nischentitel für kleinste Zielgruppen lassen sich im Bedarfsfall als Buch ab einer einstelligen
Auflagenhöhe per Digitaldruckverfahren ohne wirtschaftliche Risiken und zu moderatem Preis publizieren.
Geeignet ist PoD gerade für Laufbahnschriften (z. B. Dissertationen) und spezialisierte
Monographien.
Dabei können die Aufgaben der Verlage gemäß EPSTEIN auf wenige „essenzielle Dinge
reduziert werden […]: Werbung, Layout, Digitalisierung und Finanzierung. Für diese Aufgaben
stellt Größe allein noch keinen Vorteil dar; ab einer gewissen Masse wird sie zur Last.“
(Ebd.) Künftige verlegerische Unternehmungen dürften daher
klein sein: Laut SHATZKIN werde der Erfolg von Buchverlagen „auf der Fähigkeit
des Verlegers beruhen, Rechte online zu kontrollieren, Datenbanken mit
Verkaufskontakten aufzubauen und auszunutzen, flexible wirtschaftliche Abmachungen
mit Autoren und Zwischenhändlern zu pflegen und Marken – Autorennamen
und andere Markenprodukte – für diverses Nischenpublikum zu kreieren und zu pflegen.“
(Shatzkin 2000, 25)
Books on Demand
Allerdings stellt auch hier Books on Demand (BoD) eine alternative Veröffentlichungsform für
jene Autoren dar, denen allein an der Delegation des Vertriebs ihrer Werke gelegen ist, während sie die
Verwertungsrechte behalten und eigenunternehmerisch entscheiden und agieren
können: BoD beinhaltet die Erstellung einer digitalen Masterkopie des Content, Katalogisierung,
CIP-Aufnahme, ISBN-Vergabe, körperliche Produktion innerhalb von vier bis sechs
Wochen nach Manuskriptabgabe ab einer Losgröße von eins, Bestellung über Buchhandel
und Internet sowie Auslieferung.
|
|
Im Verteilungskampf sind die weltweit rund 300 Verlage aus dem STM-Bereich (Science, Technology, Medicine)
gegenüber den allein in der Bundesrepublik 1035 wissenschaftlichen Bibliotheken (Statistisches Jahrbuch 2001, 418)
in der günstigeren Position. Zahlenmäßig kleiner und aggressives Marketing gewohnt, können
sie – aufgrund ihres Copyrights – Bibliotheken die Zustimmung zur Konversion
von Printmedien in ein elektronisches Format und damit den Aufbau eigener digitaler Archive für bereits archivierte
Publikationen versagen. Abgesehen davon stellt die Konversion heutiger Bibliotheksbestände
einen langwierigen und kostenintensiven Prozess dar.
E-Journals
Ohne Zweifel steht das klassische Print-Fachzeitschriften-Modell zur Disposition.
Wissenschaftler recherchieren in erster Linie selektiv, weshalb vieles in einem fachspezifischen
Organ irrelevant sein mag, hingegen einiges von Relevanz, was in einschlägigen Periodika anderer
Teildisziplinen publiziert wird. Da entsprechend wissenschaftlicher Maßstäbe der Nutzwert einer Information
im Vordergrund steht, ist die Bindung an Zeitschriften in jenem Moment obsolet, in dem auf speziellen, durchaus an
verschiedenen geografischen Orten laufenden Servern die elektronische Volltext-Recherche in vorgehaltenen
Elektronischen Publikationen realisiert ist. Obsolet sind dann ebenfalls Abstract-Service und Volltext-Retrieval
der kommerziellen wissenschaftlichen Datenbanken sowie Fachinformationszentren (FIZ);
zugleich wird den Bibliotheken die Geschäftsgrundlage entzogen. Lediglich digitale Zeitschriften (E-Journals),
die die Potenziale des E-Publishing ausschöpfen – z. B. durch Integration audio-visueller
Erläuterungen von Konzepten, Verknüpfungen mit Präsentationsfolien
von Kongressen, Life-Beobachtungen mittels Webcams –, können sich bei permanenter
Kontrolle der interaktiven Bausteine und Langzeitarchivierung wegen ihres Mehrwerts behaupten. Parallelversionen der
Print-Fachzeitschriften im Netz anzubieten, bleibt für die etablierten
Wissenschaftsverlage lediglich ein zaghafter Zwischenschritt.
E-Books
Als weiteres Verwertungsglied sind E-Books (entweder als eigenständiges,
tragbares Gerät mit Farbdisplay, integriertem Modem und Kopiersperre – book-reading
appliance –, oder im E-Book-Format für PCs – Digital Books) stärker
ins Blickfeld des (Verlags-)Interesses gerückt, seitdem Display-Lesefreundlichkeit
und Langzeit-Batteriestromversorgung gewährleistet sind und genügend Content zu
moderaten Preisen verfügbar ist. Spätestens mit der Markteinführung des Kindle von Amazon
sowie des iPad von Apple mit den firmeneigenen E-Commerce-Systemen hat die Verlage eine
Aufbruchstimmung erfasst. Schließlich bieten E-Books für den User aufgrund ihrer Speicherkapazität
das Potenzial, (persönliche) digitale Bibliotheken anlegen und mobil nutzen zu
könen: Elektronische Publikationen können nach individueller Präferenz herunter
geladen werden und ein (globaler) Markt von Anbietern ausgewachsener digitaler
Bibliotheken bildet sich derzeit. Der Misserfolg gerätegebundener Konzepte (strikte
Nutzung teurer, mit Kopier- und Übertragungsschutz versehener Geräte allein zur Lektüre
vornehmlich kostenpflichtiger, fremder Inhalte) hat die Möglichkeiten dieser Technologie
nicht vergessen gemacht, wobei das iPad durch seine Verknüpfung mit dem Apple Store neue
systemische Abhängkeiten schafft.
|
|
Urheberrecht, Datenpflege, Zahlungssystem, Lizenzmodelle
Autoren, Buchverlage/Medienunternehmen, Buchhandlungen und Bibliotheken stehen durch die
Rationalisierungspotenziale des E-Publishing vor vier offenen Fragen.
Erstens bleibt hinsichtlich des Schutzes des geistigen Eigentums bzw. des
Urheberrechts zu klären, ob Autoren um den Vorteil raschen und breitenwirksamen elektronischen
Publizierens Willen generell auf alle Ansprüche des Copyrights verzichten müssen.
Originäres Anliegen von Forschern ist außerdem, erforderliche Qualitätsstandards,
gewünschte Beurkundung sowie dauerhafte Archivierung der Beiträge gesichert zu
wissen. So kann als (psychologisches) Hemmnis jene – dem Wissenschaftsbetrieb
eigene – Sichtweise aufgefasst werden, wonach erst die Veröffentlichung in einem Printmedium
unveränderbar Urheber, Zeitpunkt und Forschungsleistung beurkundet, sodass der jeweilige Beitrag in
der Fachdiskussion mit grundsätzlich nachvollziehbarer Quelle zitierbar wird und
in einem Archiv auffindbar bleibt. Zudem pflegt jeder Forschungszweig eine Hierarchie der (etablierten) Printmedien.
Diese gründet auf den einer Veröffentlichung vorgeschalteten Qualitätsfiltern und fungiert
zugleich als Gradmesser dafür, welche Forschungsergebnisse in der Fachdiskussion akzeptiert
werden. Dieser Sichtweise kann Rechnung getragen werden, indem die laufende Fachdiskussion zunächst in
E-Journals geführt und nach einem definierten Zeitraum (z. B. einem Kalenderjahr)
zusätzlich per PoD eine Printversion der aufgelaufenen Beiträge hergestellt und vertrieben wird.
|
|
Zweitens fallen bei Aufbau, Sicherung und Pflege der IT-Infrastruktur
zum Vertrieb oder zur Verwaltung Elektronischer Publikationen generell Investitionen in Millionenhöhe
an. Zu klären ist, wem die Pflege der Datenbanken obliegt. Vorerst könnte für
Buchverlage/Medienunternehmen als Ausgleich Content Syndication
(Mehrfachverwertung digitaler Inhalte beispielsweise als Hörbuch, CD-R/DVD-R oder auch Film)
zur neuen Ertragsquelle werden.
Drittens hat sich bei Abrechnung von Leistungen bzw. beim Vertrieb von
Elektronischen Publikationen über das Internet bislang kein allgemeingültiges elektronisches
Zahlungssystem durchgesetzt (Stichworte: Cybercash, Digicash, Geldkarte etc.). Praktiziert
werden Modi mit „geschlossenen Benutzergruppen“, die eine Subskription (Jahreslizenz) bezahlen
und im Gegenzug per Passwort Zugang zum FTP-Server erhalten. In der Bundesrepublik Deutschland gelten aufgrund
der Unterstützung durch strategisch bedeutsame Unternehmen als Favoriten für die
Bezahlung kleiner Beträge Geldkarten und für große Beträge
SET-Kreditkartenzahlungen.
Viertens setzt die wirksame Verhinderung von unautorisierter Weitergabe/Kopie
Elektronischer Publikationen und Napstering (z. B. von E-Books) die Verständigung
über angemessene, global standardisierte Codierungen bzw. technische
Schutz-/Sperrmechanismen sowie Lizenzmodelle voraus.
|
|
Fokus
Die folgenden Hinweise umfassen selbstständig und
unselbstständig erschienene Literatur
sowie Internetquellen.
Zu
E-Books (Lesegeräte) und deren Markt
siehe auf dieser Website im öffentlichen Teil die Web page mit der Thematik
"E-Books, E-Paper – Technik, Markt und Pricing".
Index
Arbeitskreis Elektronisches Publizieren im Börsenverein des Deutschen Buchhandels (AKEP),
Autor,
Balanced Scorecard,
„Berliner Erklärung“,
Bundesverband Informationswirtschaft,
Telekommunikation und neue Medien e. V. (BITKOM),
Books on Demand,
Buchhandel,
Buchmarkt,
Buchverlag,
Buchverlagswesen,
Business-to-Business-Geschäft (B2B),
Customer Relationship Management (CRM),
Digital Publishing,
Digital Rights Management,
Digitale Bibliothek,
Distribution,
E-Book,
E-Business,
E-Commerce,
E-Journal,
E-Publishing,
Enzyklopädie,
Fachjournal,
Fachzeitschrift,
Informations- und Kommunikationstechnologie,
Informationsgesellschaft,
Kopiersperren,
Medienkonzern,
Neue Medien,
Online-Buchhandel,
Outsourcing,
Printing on Demand (PoD),
Publikationswesen,
Scholarly Journal,
Urheberrecht,
Verlagsbranche,
Verlagscontrolling,
Verlagsgeschäft,
Verlagsmanagement,
Verleger,
Wissenschaft,
Wissenschaftliches Publizieren,
Wissensmanagement,
Workflow.
|
|
|
|
|
|
|
|
No. |
Reference |
Info
|
[001]
HL |
Bergmann, Leopold.
Verlage ins Internet: Eine Einsteigerfibel.
2., überarb. und akt. Aufl.
[Frankfurt/Main?]: Börsenverein des Deutschen Buchhandels e. V., 05.2001.
ISBN-10: 3-87318-675-4;
ISBN-13: 978-3-87318-675-0
(122 Seiten).
• Description, purchase order:
http://www.amazon.de/Verlage-ins-Internet-Eine-Einsteigerfibel/dp/3873186756/ref=sr_1_1?ie=UTF8&qid=1327028894&sr=8-1
Print: 14,99 €, used. Digital download: not available.
Stand: 2011-10-03, zuletzt verifiziert: 2012-01-12.
Detaillierter Leitfaden eines Buchverlegers für
den Online-Auftritt eines (Fach-)Verlages. |
|
[002] |
Böning-Spohr, Patricia, und Thomas Hess.
„Zum Veränderungsbedarf im Verlagscontrolling“.
Kostenrechnungspraxis
2 (2001): 40–51.
ISSN: 0931-9077.
Analyse von vier neuen bzw. zu modifizierenden Instrumenten im Verlagscontrolling:
die logfilebasierte Leistungsrechnung, Wirkungskettenanalysen,
Kundenlebenszyklenrechnungen und die Balanced Scorecard. |
|
[003]
HL |
Cole, Tim.
Erfolgsfaktor Internet:
Warum kein Unternehmen ohne Vernetzung überleben wird.
München: Econ, 2000.
ISBN-10: 3-612-26734-5;
ISBN-13: 978-3-612-26734-4
(244 Seiten).
• Description, purchase order:
http://www.amazon.de/Erfolgsfaktor-Internet-Unternehmen-Vernetzung-%C3%BCberleben/dp/3612267345/ref=sr_1_1?s=books&ie=UTF8&qid=1327029532&sr=1-1
Print: 0,01 €, used. Digital download: not available.
Stand: 2011-10-03, zuletzt verifiziert: 2012-01-12.
Erläuterung der Entscheidungen, die die Informations- und
Kommunikationstechnologie aufgrund des Zwangs
zur Restrukturierung der Geschäftsmodelle Managern und
Unternehmen abverlangt. |
|
[004] |
Domsch, Sebastian.
„Freiheit den Formaten“.
Börsenblatt 2
(9. Januar 2003): 26–29.
ISSN: 0940-0044.
Gegenüber Druckerzeugnissen bieten digitale Bücher viele
technisch bedingte Vorteile, wenngleich diese eher auf dem Gebiet
einer ziel- und nicht spaßorientierten Lektüre lägen, sodass
E-Books vor allem bei Nachschlagewerken, Fachtexten und
Lerninhalten jeder Art ihre Überlegenheit zeigten. |
|
[005] |
Domsch, Sebastian.
„Stück für Stück“.
Börsenblatt 18
(30. April 2003): 22–25.
ISSN: 1611-4280.
Der optimale Einsatz von Printing on Demand (PoD) ist die Kombination
bedarfsgerechter digitaler Druckverfahren mit konventionellen Techniken wie
Offset- und Hochdruck. |
|
[006]
HL |
Epstein, Jason.
Vom Geschäft mit Büchern:
Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft des Verlagswesens.
St. Gallen [u. a.]: Midas-Verl., 10.2001.
ISBN-10: 3-907100-74-3;
ISBN-13: 978-3-907100-74-5
(183 Seiten
mit Index).
• Description, purchase order:
http://www.amazon.de/Gesch%C3%A4ft-B%C3%BCchern-Vergangenheit-Gegenwart-Verlagswesens/dp/3907100743/ref=sr_1_1?s=books&ie=UTF8&qid=1327029726&sr=1-1
Print: 19,80 €. Digital download: not available.
Stand: 2011-10-03, zuletzt verifiziert: 2012-01-12.
Rückblick eines Verlegers auf 50 Jahre Buchgeschäft nebst Ausblick:
Verlage veröffentlichen in kleineren Einheiten, Autoren publizieren
individuell und verlagsunabhängig via Internet. |
|
[007]
HL |
Foth, Egmont.
Handbuch E-Business:
Geschäftsgrundlagen in einer vernetzten Welt.
Köln: Fossil, 2001.
ISBN-10: 3-931959-35-X;
ISBN-13: 978-3-931959-35-7
(282 Seiten
mit Literaturverweisen und Index).
• Description, purchase order:
http://www.amazon.de/Handbuch-eBusiness-Gesch%C3%A4ftsgrundlagen-einer-vernetzten/dp/393195935X/ref=sr_1_cc_1?s=aps&ie=UTF8&qid=1327030337&sr=1-1-catcorr
Print: 7,90 €. Digital download: not available.
Stand: 2011-10-03, zuletzt verifiziert: 2012-01-12.
Überblick über die mannigfaltigen Aspekte des E-Business, das die Abwicklung von
Kerngeschäftsprozessen mittels Informations- und Kommunikationstechnologie beinhaltet. |
|
[008] |
Hess, Thomas, und Antonios Tzouvaras.
„Books-on-Demand: Ansatz und strategische Implikationen für Verlage“.
Zeitschrift Führung + Organisation 4 (2001): 239–246.
ISSN: 0722-7485.
Erläuterung des bedarfsgetriebenen Buchdrucks – Books on Demand (BoD) –
aus technischer und ökonomischer Sicht, ergänzt durch die Identifikation
strategischer Implikationen für Verlage. |
|
[009] |
Hitzges, Arno, und Susanne Köhler.
Elektronisch Publizieren:
Ein Leitfaden für den Online-Verleger.
Wirtschaftlichkeitsanalyse und Entwicklungsperspektiven.
Stuttgart: Fraunhofer IRB Verlag, 1997.
ISBN-10: 3-8167-4624-1;
ISBN-13: 978-3-8167-4624-9.
Praxisnaher Leitfaden nebst Marktstudie für Fachverlage über die
ökonomischen Chancen und Risiken der Informations- und
Kommunikationstechnologie sowie die durch sie
initiierten infrastrukturellen Investitionsentscheidungen
zum Zwecke der Transformation vom produkt- zum dienstleistungsorientierten
Unternehmen. |
|
[010] |
Klausmann, Sigrid. [Redakteur: Jo Bager]
„Das Netz beschafft besser.
Elektronische Marktplätze für das Einkaufswesen“.
c’t 4
(11. Februar 2002): 174–176.
ISSN: 0724-8679.
• Kostenpflichtiger Download des Zeitschriftenartikels:
http://www.heise.de/artikel-archiv/ct/2002/4/174_kiosk
Stand: 2011-06-01, zuletzt verifiziert: 2014-06-20.
Im Business-to-Business-Geschäft (B2B) verkürzt E-Procurement die
Beschaffungsprozesse der Unternehmen und verschlangt
dauerhaft aufwendige Prozesse. |
|
[011]
HL |
Kleper, Michael L.
The Handbook of Digital Publishing, Vol. 2:
The Definitive Guide to Digital Publishing.
Upper Saddle River, NJ: Prentice Hall PTR, 01.2001.
ISBN-10: 0-13-029371-7;
ISBN-13: 978-0-13-029371-8
(688 Seiten).
Description, updates, purchase order:
http://www.printerport.com/kdp/
http://www.printerport.com/kdp/hbdp/
http://www.amazon.de/Kleper-Michael-L-Vol-2-Hdb/dp/0130293717/ref=sr_1_cc_1?s=aps&ie=UTF8&qid=1327031140&sr=1-1-catcorr
Print: 19,88 €. Digital download: not available.
Stand: 2003-07-19, zuletzt verifiziert: 2012-01-12.
Unverzichtbares, reich bebildertes amerikanisches Nachschlagewerk in zwei seitenstarken
Bänden zum Stand des Elektronischen Publizierens im Jahre 2001. |
|
[012]
URI |
Lambert, Craig A.
„Inhaltslose Bücher werden am ehesten zu E-Books.
Andrew Wylie ist der mächtigste Literaturagent der Welt.
Er glaubt an den physikalischen Reiz des klassischen Buchs“.
Welt Online
(7. August 2010).
http://www.welt.de/kultur/article8836597/Inhaltslose-Buecher-werden-am-ehesten-zu-E-Books.html
Stand: 2010-08-07, zuletzt verifiziert: 2014-06-20.
Laut Andrew Wylie würde der Verlagsumsatz mit E-Books zuerst im Bereich der aktuellen
Titel steige. Er befürchtet jedoch, „dass je inhaltsloser ein Buch ist, desto eher
wird es ein E-Book werden. […] Diejenigen, welche ein Buch lange Zeit bewahren wollen,
werden das physikalische Buch kaufen“. |
|
neu
[013]
URI |
Lobo, Sascha.
„S.P.O.N. – Die Mensch-Maschine.
Verzweiflung macht aggressiv“.
Spiegel Online
(31. Januar 2012).
http://www.spiegel.de/netzwelt/netzpolitik/0,1518,812381,00.html
Stand: 2012-01-31, zuletzt verifiziert: 2014-06-20.
http://forum.spiegel.de/showthread.php?t=53295
Stand: 2012-01-24, zuletzt verifiziert: 2014-06-20.
Warnung vor der „Abschaffung des Web 2.0, des Internets der Nutzer“,
denn Sopa, Pipa und ACTA stünden „für das politische Ziel, die vernetzte
Gesellschaft dem veralteten Urheberrecht anzupassen
und nicht die entsprechenden Geschäftsmodelle dem Internet.“
[Forum beachtenswert.] |
|
[014]
URI |
Lynch, Clifford.
"The Battle to Define the Future of the Book in the Digital World".
First Monday 6.6 (June 2001).
http://www.firstmonday.org/issues/issue6_6/lynch/index.html
Stand: 2001-12-12, zuletzt verifiziert: 2005-01-08.
http://firstmonday.org/htbin/cgiwrap/bin/ojs/index.php/fm/article/view/864/773
Stand: 2009-10-20, zuletzt verifiziert: 2014-06-20.
Analyse konkurrierender Vorstellungen über die Zukunft von Büchern
in der digitalen Welt unter besonderer Berücksichtigung sozialer
Implikationen und Fragen des Urheberrechts. |
|
[015] |
Magdans, Frank.
„Verlinktes Wissen“.
Börsenblatt 42
(16. Oktober 2003): 24–27.
ISSN: 1611-4280.
Umfang und Benutzerfreundlichkeit digitaler Enzyklopädien auf CD-R
und DVD-R steigen beständig. |
|
[016] |
Ntoufas, Petra.
„Das stille Mitarbeiterwissen bleibt ein Buch mit sieben Siegeln“.
Wissensmanagement 3 (2003): 14–15.
Während sich Wissensmanagement im Verlagswesen auf Dokumentation und
Erschließen expliziter Wissensquellen für die Medienproduktion sowie
auf einen optimierten Arbeitsfluss in der Herstellung konzentriere, würden
Strategien und Projekte, die auf die Bewahrung und Weitergabe von
Mitarbeiterwissen zielten, vernachlässigt. |
|
[017] |
Petelin, Roslyn.
"Academic journal publishing.
Desiderata for the digital age".
Australian journal of Communication 31
(3/2004): 117–123.
Zusammenfassung der Publikation von scholarly journals. |
|
[018]
URI |
Resenhoeft, Thilo.
„Wer viel publiziert, muss kein guter Forscher sei[n].
Die Kritik am bestehenden System zur Bewertung von wissenschaftlicher Qualität wird immer lauter“.
Die Welt 83
(8. April 2003): 31.
Online unter: „Wer viel publiziert, muss kein guter Forscher sei“ [sic!]
http://www.welt.de/print-welt/article636596/Wer_viel_publiziert_muss_kein_guter_Forscher_sei.html
Stand: 2009-10-20, zuletzt verifiziert: 2014-06-20.
Trotz des unausweichlichen Zwangs zur Publikation wissenschaftlicher Werke
in hochrangigen Fachjournalen verfällt die wissenschaftliche Ethik. |
|
[019]
PDF |
Riehm, Ulrich, Carsten Orwat und Bernd Wingert.
Online-Buchhandel in Deutschland.
Die Buchhandelsbranche vor der Herausforderung des Internet.
Karlsruhe: Inst. Für Technikfolgenabschätzung und Systemanalyse, 2001.
ISBN-10: 3-934629-45-8;
ISSN: 0945-9553.
Online unter: Hochschulschriftenserver der Universität Stuttgart
http://elib.uni-stuttgart.de/opus/volltexte/2004/1879/pdf/AB192.pdf
Stand: 2010-07-01, zuletzt verifiziert: 2014-06-20.
Studie vom Institut für Technikfolgenabschätzung und Systemanalyse (ITAS)
des Forschungszentrums Karlsruhe im Auftrag der Akademie für
Technikfolgenabschätzung in Baden-Württemberg
über die Folgen des Online-Buchhandels für den gesamten
Wirtschaftszweig. |
|
[020] |
Riethmüller, Hermann-Arndt.
„Der Wandel als Chance“.
Börsenblatt
Sondernummer 2 (15. April 2003): 34–39.
Aufgrund geänderter Marktbedingungen durch die IuK-Technik verliere der
Sortimentsbuchhandel bei wissenschaftlichen Publikationen seine Doppelfunktion
als öffentlicher Präsentationsort für Neuerscheinungen einerseits
und als Lieferant für universitäre Bibliotheken andererseits. |
|
[021] |
Roesler-Graichen, Michael.
„Bauchladen ade!“.
Börsenblatt 1
(2. Januar 2003): 26–28.
ISSN: 0940-0044.
Der Erfolg eines auf Offline-Medien fußenden Projektes hängt von drei Faktoren ab:
Der Content bestimmt den Datenträger (CD-ROM oder DVD-ROM), das Programm hat aktuelle Trends
aufzugreifen, die Absatzchancen erhöhen sich durch ein klares inhaltliches
Profil, starke Marktpräsenz und effektive Vertriebsstrukturen. |
|
[022] |
Schulte, Christina.
„Geerntet wird später“.
Börsenblatt 6
(6. Februar 2003): 15.
ISSN: 0940-0044.
Eine Umfrage des Arbeitskreises Elektronisches Publizieren (AKEP)
im Börsenverein des Deutschen Buchhandels zeigt, dass E-Publishing
zum integralen Bestandteil der Verlagstätigkeit geworden ist. |
|
[023]
HL |
Seibel, Parvin Anja.
Printing on Demand.
Mythos und Realität:
Einsatzmöglichkeiten –
Wirtschaftlichkeit – Anbieter.
Kornwestheim: Brockhaus/Commission, 01.2000.
ISBN-10: 3-87103-035-X;
ISBN-13: 978-3-87103-035-2
(192 Seiten).
• Description, purchase order:
http://www.amazon.de/Printing-Demand-Realit%C3%A4t-Einsatzm%C3%B6glichkeiten-Wirtschaftlichkeit/dp/387103035X/ref=sr_1_1?ie=UTF8&qid=1327031977&sr=8-1
Print: 38,80 €. Digital download: not available.
Stand: 2011-10-03, zuletzt verifiziert: 2012-01-12.
Detaillierte Erläuterung der bedarfsorientierten Herstellung mittels
Printing on Demand (PoD) hinsichtlich Definition, Vor- und Nachteile,
Akzeptanz in der Verlagsbranche, Wirtschaftlichkeit, Anbieter, potenzielle
Geschäftsfelder, Anforderungen im Verlagsablauf und Auswirkungen auf die
Buchbranche. |
|
[024]
HL |
Shatzkin, Mike.
„Die schöne neue Welt des Buchhandels?“.
Books on Demand: So verkaufen Sie Bücher im Internet.
Mäckler, Andreas [u. a.].
München: Sequenz (2000): 13–26.
ISBN-10: 3-9806749-1-6;
ISBN-13: 978-3-9806749-1-1
(100 Seiten).
• Description, purchase order:
http://www.amazon.de/Books-Demand-verkaufen-B%C3%BCcher-Internet/dp/3980674916/ref=sr_1_1?s=books&ie=UTF8&qid=1327032329&sr=1-1
Print: 99,00 €. Digital download: not available.
Stand: 2011-10-03, zuletzt verifiziert: 2012-01-12.
Veränderungsszenarien für Autoren, Verlage und Buchhandel
mit Voraussage des Erfolgs von E-Books und Printing On Demand (PoD). |
|
[025]
URI |
Shatzkin, Mike.
"Getting to 2010:
The Implications of Change".
http://www.idealog.com/000322.html
Stand: 2002-02-18, zuletzt verifiziert: 2010-11-11.
http://www.idealog.com/speeches/2000/03/getting-to-2010-the-implications-of-change/
Stand: 2012-01-01, zuletzt verifiziert: 2014-06-20.
Schilderung der Unterschiede zwischen den früheren und den künftigen
Erfolgskonzepten von Autoren, Agenten, Verlegern und Buchhändlern. |
|
[026]
URI |
Shatzkin, Mike.
"Facing up to the Big Questions".
http://www.idealog.com/010810.html
Stand: 2002-02-18, zuletzt verifiziert: 2010-11-01.
http://www.idealog.com/speeches/2001/08/facing-up-to-the-big-questions/
Stand: 2012-01-01, zuletzt verifiziert: 2014-06-20.
Spekulationen über die Veränderungen für
Buchverleger durch die Informations- und
Kommunikationstechnologie. |
|
[027]
URI
PDF |
Sietmann, Richard. [Redakteur: Jürgen Kuri]
„Offene Wissenschaft.
Berliner Erklärung: Wissenschaftliches Publizieren im Internet“.
c’t 23
(3. November 2003): 60.
ISSN: 0724-8679.
• Kostenpflichtiger Download des Zeitschriftenartikels:
http://www.heise.de/artikel-archiv/ct/2003/23/60_kiosk
Stand: 2011-06-01, zuletzt verifiziert: 2014-06-20.
„Berliner Erklärung“:
http://www.zim.mpg.de/openaccess-berlin/
Stand: 2003-11-05, zuletzt verifiziert: 2005-06-08.
http://www.mpg.de/pdf/openaccess/BerlinDeclaration_dt.pdf
Stand: 2004-03-08, zuletzt verifiziert: 2010-11-01.
http://www.mpiwg-berlin.mpg.de/PDF/Berliner_Erklaerung_dt_Version_07-2006.pdf
Stand: 2011-06-01, zuletzt verifiziert: 2014-06-20.
Keine Universität oder Forschungseinrichtung kann sich mehr das
Abonnement des gesamten Spektrums der wissenschaftlichen Disziplinen
mit rund 164.000 Fachjournalen leisten, weshalb deutsche Wissenschaftler
in einer „Berliner Erklärung“ den offenen Zugang zu
wissenschaftlichem Wissen und zum kulturellen Erbe fordern. |
|
[028]
URI |
Zimmer, Dieter E.
„Die digitale Bibliothek (Ende).
Die Macht des Papiers.
Warum Wissenschaftler nur mit Vorbehalt elektronisch publizieren“.
Die Zeit 41
(3. Oktober 1997): 41.
http://www.zeit.de/1997/41/digbib4.txt.19971003.xml
Stand: 2012-01-01, zuletzt verifiziert: 2014-06-20.
„Das gesamte Publikationswesen der Wissenschaften wird sich ändern, und zwar
radikal, weg von papierenen Fachzeitschriften hin zur Elektronik.“ Dennoch werden
gedruckte Journale im Wissenschaftsbereich wie Urkunden gesehen, während
das Publizieren in E-Journals kaum Ansehen genieße. |
|
[029] |
Books on Demand.
Neue Perspektiven für innovative Verleger –
eine Information von Dienstleistern für Dienstleister.
DIP-Digital-Print. Witten, Oktober 2001.
Werbebroschüre mit allgemein verständlicher Erläuterung des Prinzips
und der Vorteile von Books on Demand nebst Druckbeispielen. |
|
[030]
URI |
Books on Demand GmbH.
„So funktioniert’s: Vier Schritte zum Buch“.
http://www.bod.de/sofu/index.html
Stand: 2002-06-22, zuletzt verifiziert: 2005-01-08.
Beschreibung der Verfahrensweise, um ein Manuskript als Buch bei der Books on Demand
GmbH und/oder als elektronische Publikation (eBoD) zu veröffentlichen. |
|
[031]
URI |
N.N.
Das System des Digitalen Objekt Identifikators (DOI).
http://www.doi.org/Ueberblick_DOI_System.html
Stand: 2002-02-12.
Beschreibung des 1997 international eingeführten DOI, das mittels
beschreibender Informationen (Metadaten) einen persistenten
Identifizierungsmechanismus bietet,
um die Inhaber des Urheberrechts (oder deren Vertreter) gegenüber den
Nutzern des Contents zu identifizieren und E-Commerce zu erleichtern. |
|
[032] |
The Horizon of Print and Publishing –
Opportunities in the Media Economy of the 21st Century.
Prepared by IBI – Company for Innovation Research and Consulting,
Düsseldorf, in cooperation with the University of Wuppertal for COMPRINT.
Lisbon, April 22–24, 2002.
Facettenreiche und wichtige Studie zum dynamischen
Veränderungsprozess
in der Wissens- und Informationsgesellschaft
sowie IT-Industrie durch E-Publishing. |
|
[033]
URI
PDF |
Wege in die Informationsgesellschaft 2002.
Hg. BITKOM Servicegesellschaft mbH, Berlin.
Berlin: 2002.
http://www.bitkom.org/index.cfm?gbAction=gbCategoryDetail&
CategoryNodeID=5CA1480B-5794-447D-B5F284DA1BBB304B&b
Recursive=true&bSecure=false&lsearchableprops=articledate&
orderby=articledate%2Edatetimedata%20desc
Stand: 2002-02-22, zuletzt verifiziert: 2003-07-09.
Analyse mit Statistiken, Stand Jahresende 2001, zur Informations- und
Kommunikationsgesellschaft der Bundesrepublik Deutschland
im Vergleich mit anderen europäischen Ländern, den USA und Japan, herausgegeben
vom Bundesverband Informationswirtschaft, Telekommunikation und neue
Medien e. V. (BITKOM), der Vertretung von 1250 Unternehmen mit ca.
120 Milliarden € Umsatz und mehr als 700.000 Beschäftigten. |
|
[034]
URI
PDF |
Wertschätzung und Wertschöpfung von Urheberrechten
im digitalen Zeitalter.
Hg. BITKOM Servicegesellschaft mbH, Berlin.
Berlin: 2002.
http://www.bitkom.org/index.cfm?gbAction=gbCategoryDetail&
CategoryNodeID=5CA1480B-5794-447D-B5F284DA1BBB304B&b
Recursive=true&bSecure=false&lsearchableprops=articledate&
orderby=articledate%2Edatetimedata%20desc
Stand: 2002-02-22, zuletzt verifiziert: 2003-07-09.
http://www.bitkom.org/files/documents/folderdrmdeu.pdf
Stand: 2009-10-20, zuletzt verifiziert: 2014-06-20.
Plädoyer für Digital Rights Management Systeme
(DRM-Systeme), die durch Verschlüsselung oder elektronische
Wasserzeichen unkontrolliertes Kopieren verhindern sollen. |
|
[035] |
Zukunftsmarkt: Elektronische Publikationen.
Hg. Börsenverein des Deutschen Buchhandels e. V., Abteilung Marktforschung.
Frankfurt/Main: Buchhändler-Vereinigung, 1997.
ISBN-10: 3-7657-2012-7;
ISBN-13: 978-3-7657-2012-3.
Basisstudie des Börsenvereins aus dem Jahre 1997 bestehend aus
zwei Berichtsbänden (Text- nebst Tabellenband) über die
Ausgangsstellung des verbreitenden Buchhandels hinsichtlich des
Verkaufs von Elektronischen Publikationen. |
|
|
Fokus
Die folgenden Hinweise umfassen selbstständig und
unselbstständig erschienene Literatur
sowie Internetquellen.
Index
Self-Publishing.
|
|
|
|
neu | A | B | C | D | E | F | G | HIJ | K | L | M | N | O | PQ | R | S | T | U | V | W | XYZ
|
|
|
|
No. |
Reference |
Info
|
neu
[001]
HL
DCom |
Crosbie, Anna.
How To Publish Your Own Book:
Everything you need to know about the self-publishing process.
Oxford, UK: How To Books, 2006.
ISBN-10: 1-84528-106-3;
ISBN-13: 978-1-84528-106-9
(196 Seiten
mit Index).
• Description, purchase order:
http://www.amazon.de/How-Publish-Your-Book-Self-Publishing/dp/1845281063/ref=sr_1_1?s=books-intl-de&ie=UTF8&qid=1327246464&sr=1-1
Print: 12,99 €. Digital download: not available.
Stand: 2011-10-03, zuletzt verifiziert: 2012-01-12.
Allrounder zum self-publishing process. |
|
[002]
URI |
Kron, Norbert.
„www.schriftsteller.de.
Der Blick durchs virtuelle Schlüsselloch:
Homepages von Autoren haben Hochkonjunktur“.
Die Welt 106
(8. Mai 2003): 28.
http://www.welt.de/print-welt/article692829/www_schriftsteller_de.html
Stand: 2009-10-20, zuletzt verifiziert: 2014-06-20.
Im umkämpften Buchmarkt verleihen eigene informative Websites den Autoren
und Schriftstellern ein markantes Profil. |
|
[003]
HL
E-Book
DCom |
Rich, Jason R.
Self-Publishing For Dummies.
Indianapolis, IN: Wiley Publishing, 09.2006.
ISBN-10: 0-471-79952-1;
ISBN-13: 978-0-471-79952-8
(364 Seiten
mit Index).
• Description, purchase order:
http://www.amazon.de/Self-Publishing-Dummies-Lifestyles-Paperback/dp/0471799521/ref=sr_1_1?ie=UTF8&qid=1327265662&sr=8-1
http://www.amazon.de/Self-Publishing-For-Dummies-ebook/dp/B004QWZTQ8/ref=sr_1_2?ie=UTF8&qid=1327265662&sr=8-2
Print: 16,99 €. Digital download: 12,54 €, Kindle Edition.
Stand: 2011-10-03, zuletzt verifiziert: 2012-01-12.
Do-It-Yourself-Allrounder zum self-publishing process. |
|
[004]
HL
E-Book
DCom |
Zackheim, Sarah Parsons, und Adrian Zackheim.
Getting Your Book Published For Dummies.
Indianapolis, IN: Wiley Publishing, 07.2000.
ISBN-10: 0-7645-5257-0;
ISBN-13: 978-0-7645-5257-1
(356 Seiten
mit Index).
• Description, purchase order:
http://www.amazon.de/Getting-Published-Dummies-Lifestyles-Paperback/dp/0764552570/ref=sr_1_1?ie=UTF8&qid=1327265841&sr=8-1
http://www.amazon.de/Getting-Your-Published-Dummies-ebook/dp/B004S82RII/ref=sr_1_2?ie=UTF8&qid=1327266077&sr=8-2
Print: 16,99 €. Digital download: 12,54 €, Kindle Edition.
Stand: 2011-10-03, zuletzt verifiziert: 2012-01-12.
Allrounder zur klassischen Buchveröffentlichung
mit eigenem Kapitel zum Self-Publishing (S. 205–226). |
|
|
Fokus
Die folgenden Hinweise bilden keine Lehrbuchmeinungen ab.
Index
Bibliothek,
Outsourcing,
"Open Access",
Sparmaßnahme,
Stellenstreichung.
|
|
|
|
neu | A | B | C | D | E | F | G | HIJ | K | L | M | N | O | PQ | R | S | T | U | V | W | XYZ
|
|
|
|
No. |
Reference |
Info
|
[001] |
Fuhrmann, Sybille.
„Schneller Anschluss“.
Börsenblatt 7
(12. Februar 2004): 12–15.
ISSN: 1611-4280.
Bei den wissenschaftlichen Bibliotheken hat ein Paradigmenwechsel stattgefunden: weg vom
Konzept, große eigene Bestände aufzubauen und digital zu verwalten, hin zum Informationsmanagement
mit Ausrichtung auf den Nutzer. Das Modell "Open Access" soll Wissenschaftlern unabhängig
von ihrem Fachgebiet mehr Unterstützung bei der Informationssuche, einfachere Suchstrukturen und
den schnellen Zugang zu Informationen auch in digitalen Volltexten ermöglichen. |
|
[002]
URI |
Herbold, Astrid.
„eBooks.
Guten Tag, hier spricht dein Autor.
eBooks sind aufgeladen mit Musik, Videos, Links.
Die Zeit des stillen Lesens ist vorbei“.
tagesspiegel.de
(4. November 2010).
http://www.tagesspiegel.de/kultur/ebooks-guten-tag-hier-spricht-dein-autor/1973596.html
Stand: 2010-11-04, zuletzt verifiziert: 2014-06-20.
E-Books werden multimedial getuned und versprechen damit
haptische, optische und akustische Abwechslung. |
|
[003]
URI |
Hintermeier, Hannes.
„Bibliotheken in der Krise.
Immer mehr mit immer weniger“.
FAZ.NET
(11. November 2010).
http://www.faz.net/s/RubC3FFBF288EDC421F93E22EFA74003C4D/Doc~
E214716BA030141E0A7BB5C34859ED089~ATpl~Ecommon~Scontent.html
Stand: 2010-11-11, zuletzt verifiziert: 2011-06-10.
http://www.faz.net/artikel/C31373/bibliotheken-in-der-krise-immer-mehr-mit-immer-weniger-30002671.html
Stand: 2011-06-25, zuletzt verifiziert: 2011-10-02.
http://www.faz.net/aktuell/feuilleton/forschung-und-lehre/bibliotheken-in-der-krise-immer-mehr-mit-immer-weniger-11065288.html
Stand: 2011-10-03, zuletzt verifiziert: 2014-06-20.
Sparzwänge gefährden den Bestand der
renommierten Bayerischen Staatsbibliothek. |
|
[004] |
Hoffmann, Hilmar.
„Stiefkind Bibliothek?“.
Börsenblatt 17
(24. April 2003): 14–15.
ISSN: 1611-4280.
Die Sparmaßnahmen der öffentlichen Hand gefährdeten die Bibliotheken
in der Bundesrepublik Deutschland. |
|
[005]
URI |
Schäfer, Ulrike.
„Unibibliotheken.
Vom Segen der E-Books fürs Studentenleben.
E-Books sind in Unibibliotheken mittlerweile weit verbreitet.
Doch das komplizierte Urheberrecht verhindert, dass Nutzer E-Books
unbeschränkt nutzen können“.
Zeit Online
(8. August 2011).
http://www.zeit.de/studium/hochschule/2011-08/ebooks-unibibliotheken/komplettansicht
Stand: 2011-08-08, zuletzt verifiziert: 2014-06-20.
Eingeschriebene Studenten und Universitätsmitarbeiter als definierte Nutzergruppe
erhalten freien Zugang zur Hochschulbibliothek mit E-Books. Kritik an Verlagen,
deren Angebote „zu unausgegoren und häufig mit nicht hinnehmbaren
Einschränkungen verbunden seien. So böten einige Verlage etwa nur Lizenzierungen
ohne dauerhaftes Recht zur Archivierung an – immerhin eine wichtige Funktion
von Bibliotheken. Verlage wollten zudem am liebsten E-Books in Paketen verkaufen.“
[Leser-Kommentare beachtenswert.]
|
|
[006] |
Schröter, Madeleine.
„Stichwort Outsourcing“.
Börsenblatt 101
(20. Dezember 2002): 7–9.
ISSN: 0940-0044.
Outsourcing ermögliche Bibliotheken, den steigenden Anforderungen der
Informationsgesellschaft – fortwährend variablere Produktpalette
und schnellstmögliche Verfügbarkeit von Informationen – nachzukommen:
Die Übernahme traditionell von Bibliotheken erbrachter Dienstleistungen durch entsprechend
qualifizierte Dritte [sic!] entlaste das Bibliothekspersonal bzw. spare Personalkapazität
und könnte bei Umwidmung von freiwerdenden Mitteln in eine Win-win-Situation
sowohl für die Bibliotheken als auch für ihre Lieferanten münden. |
|
[007]
URI |
Thumfart, Johannes.
„Buchmarkt.
Die Sorgen der digitalen Bibliotheken.
Obwohl die Digitalisierung des weltweiten Buchmarkts voranschreitet,
haben Bibliotheken noch ihre Probleme damit.
Es gibt rechtliche und politische Grenzen“.
Zeit Online
(8. August 2011).
http://www.zeit.de/kultur/literatur/2011-08/bibliotheken-digital/komplettansicht
Stand: 2011-08-08, zuletzt verifiziert: 2014-06-20.
[Meinung] Technisch ist die überall abrufbare Universalbibliothek möglich,
politisch und juristisch zeigen sich aber Hürden. „Es dürfte
das erste Mal sein, dass sich der Westen dafür entscheidet, eine verfügbare
Technologie nicht voll auszunutzen – und das in einer so entscheidenden Frage
wie der Bildung. Es ist ein bisschen so, als hätte man den Buchdruck verboten,
weil der Berufsstand der Schreiber um seine Existenzgrundlage fürchtete.
Die Leser haben dagegen keine Lobby, obwohl sie das Fundament der Buchkultur
bilden, hört man ihre Stimme in der Debatte selten.“
[Leser-Kommentare beachtenswert:
Auch die Autorenrechte werden angemahnt.]
|
|
neu
[008]
URI |
Volk, Pia.
„Hochschulen.
Auf ins Lesefreudenhaus.
Früher gingen Studenten zur Bibliothek, um Bücher auszuleihen.
Heute verbringen manche auch die Nacht dort.
Zwei Besuche“.
Zeit Online
(12. Januar 2012).
http://www.zeit.de/2012/03/S-Bibliotheken/komplettansicht
Stand: 2012-01-12, zuletzt verifiziert: 2014-06-20.
Bibliotheken als Hybrid des Lernens und Lebens ohne Ablenkung:
„Bibliotheken sind Orte geworden, an denen man lebt;
Räume, in denen man Ruhe findet. Die Refugien einer beschleunigten Zeit. […]
Die Zeiten, in denen Bibliotheken noch Ehrfurcht einflößten,
in denen sie bloße Verleihstationen waren, die Wissen verwalteten
– diese Zeiten sind vorbei. […] Zu Hause zwingt die Technik zum permanenten
Multitasking: Fernsehen, Internet, Radio, Bügeleisen. Multi-Ablenkung.
Lesesäle werden zu Orten inneren Friedens. Zu Oasen des Nicht-getrieben-Seins.“
[Leser-Kommentare beachtenswert.]
Den Wandel vom Arbeitsplatz zum Arbeitsort beschreiben anschaulich
Friebe/Lobo 2008, S. 154ff. |
|
[009]
URI |
Warnecke, Tilmann.
„Wissen.
An Büchern wird gespart.
Bibliotheken klagen über finanzielle Einbußen“.
tagesspiegel.de
(20. Oktober 2011).
http://www.tagesspiegel.de/wissen/an-buechern-wird-gespart/5334756.html
Stand: 2011-10-20, zuletzt verifiziert: 2014-06-20.
Sparzwang bei fast jeder zweiten deutschen Bibliothek: Zu den Sparmaßnahmen
gehören der Wegfall von Stellen, höhere Nutzergebühren,
Kürzung des Medienetats. Demgegenüber erlebten Bibliotheken
als Treffpunkt eine „regelrechte Renaissance“. |
|
[010]
URI |
N.N.
"Public libraries.
Checked out.
Big cuts in spending are forcing councils to re-examine how libraries work".
The Economist online
(3. Dezember 2011).
http://www.economist.com/node/21541063
Stand: 2011-12-03, zuletzt verifiziert: 2014-06-20.
"Libraries are not dead—just a little dusty."
Bibliotheken in London müssen sich umstrukturieren –
der Rotstift regiert im Service, bei den Öffnungszeiten,
beim Personal. |
|
|
|
|
|
|
Eigene Vorträge/Präsentationen
|
The Impact of Information and Communication Technology on Globalisation
(PDF: 9 Folien, 600 dpi, 1,1 MB).
16. Oktober 2004,
University Of South Australia,
Magill Campus,
Adelaide.
|
Digital Rights Management im E-Publishing.
September 2002,
RWTH Aachen,
Aachen.
|
Rationalisierungspotenziale des E-Publishing.
August 2002,
RWTH Aachen,
Aachen.
|
Klassisches Publizieren und Verlagscontrolling im Lichte des E-Publishing
(PDF: 19 Folien, 612 KB).
04. März 2002,
RWTH Aachen,
Informatik III,
Gemünd.
|
Eigene Exkursionen
|
|
|
CeBIT 2004
"Get The
Spirit Of
Tomorrow".
17.–20.
März 2004,
Deutsche
Messe AG,
Messege-
lände,
Hannover.
|
|
55. Buch messe Frankfurt 2003.
08.–13. Oktober 2003,
Ausstellungs- und Messe-GmbH des Börsenvereins des Deutschen Buchhandels,
Frankfurt/Main. |
|
|
|
|
|
CeBIT 2003
"Get The
Spirit Of
Tomorrow".
12.–14.
März 2003,
Deutsche
Messe AG,
Messege-
lände,
Hannover. |
|
54. Buchmesse Frankfurt 2002 "Bridges For A World Divided".
09.–11. Oktober 2002,
Ausstellungs- und Messe-GmbH des Börsenvereins des Deutschen Buchhandels,
Frankfurt/Main. |
|
|
|
|
|
Photokina
2002
"World Of
Imaging".
25. Septem-
ber 2002,
KölnMesse GmbH,
Köln. |
|
CeBIT 2002
"Get The
Spirit Of
Tomorrow".
13.–16.
März 2002,
Deutsche
Messe AG,
Messege-
lände,
Hannover. |
|
|
|
Photokina 2001 "World Of Imaging".
24. September 2001,
KölnMesse GmbH,
Köln.
|
Eigene Konferenzteilnahmen
|
Fachkonferenz "The Third International Conference on the Book".
11.–13. September 2005,
Oxford Brookes University,
Oxford International Centre For Publishing Studies,
Oxford, UK
(Virtuelle Teilnahme).
|
Fachkonferenz "Content Management Forum".
22. April 2004,
Penton Media GmbH,
Dorint am Rosengarten,
Düsseldorf/Neuss.
|
Seminar „Zeitungsverlage und
elektronische Zeitung“.
RWTH Aachen,
Lehrstuhl für Wirtschaftsinformatik und Operations Research,
11. Juli 2003,
Aachen.
|
7. Aachener Dienstleistungsforum
„Zukunftsfähige Dienstleistungen:
Wirtschaftlichkeit, Qualifikation und
Internationalisierung“.
03./04. April 2003,
FIR Aachen,
Eurogress Aachen.
|
E-Procurement: Optimierung der internen Beschaffungsprozesse.
06. September 2002,
HWK Aachen,
Aachen.
|
LAN Area Part IV 2002.
06.–08. September 2002,
Eissporthalle Eschweiler,
Eschweiler.
|
Elektronische Marktplätze im
Maschinen- und Anlagenbau.
28. Juni 2002,
Technologiezentrum Aachen,
Aachen.
|
7. Innovationstag "Join The Future Of Print".
12. Juni 2002,
Bergische Universität GH Wuppertal,
Wuppertal.
|
Linux Tag 2002.
06.–09. Juni 2002,
Messe- und Kongreßzentrum Karlsruhe,
Karlsruhe.
|
E-Learning im Handwerk.
25. April 2002,
HWK Düsseldorf,
Düsseldorf.
|
6. Aachener Dienstleistungsforum.
16./17. April 2002,
IHK Aachen,
Aachen.
|
Letztes Update:
27.11.2015,
23:41 ACST
|
|